GEORGIEN „Gottes Garten am Kaukasus“

Der georgischen Überlieferung nach war es der Apostel Andreas („der Erstberufene“) selbst, der schon im 1. Jahrhundert in weiten Teilen Georgiens das Evangelium verbreitete. Noch vor Rom wurde um 337 im ostgeorgischen Königreich Iberien das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Ausschlaggebend für den Umbruch im geistlichen und kulturellen Leben war dabei die Missionstätigkeit der Kappadokierin Nino: Der Legende nach wurde sie in einem Traum von Maria durch die Übergabe eines Weinrebenkreuzes beauftragt, die Georgier zum Christentum zu bekehren. Die Isolation in den Tälern des Kaukasus führte zur Herausbildung einer eigenständigen georgischen Kirchenkunst und –architektur.

Der georgischen Überlieferung nach war es der Apostel Andreas („der Erstberufene“) selbst, der schon im 1. Jahrhundert in weiten Teilen Georgiens das Evangelium verbreitete. Noch vor Rom wurde um 337 im ostgeorgischen Königreich Iberien das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Ausschlaggebend für den Umbruch im geistlichen und kulturellen Leben war dabei die Missionstätigkeit der Kappadokierin Nino: Der Legende nach wurde sie in einem Traum von Maria durch die Übergabe eines Weinrebenkreuzes beauftragt, die Georgier zum Christentum zu bekehren. Die Isolation in den Tälern des Kaukasus führte zur Herausbildung einer eigenständigen georgischen Kirchenkunst und –architektur.

Auf einen Blick

  • Die schönsten Sehenswürdigkeiten Ost-Georgiens in einer Reise
  • Einführung in die georgische Orthodoxie und ihre Kunst
  • Kellereibesuch mit Weinverkostung / Mittagessen bei Familien

Reiseverlauf

1. Tag: Anreise
Am Abend Linienflug mit Austrian Airlines direkt von Wien nach Tbilissi, der Hauptstadt Georgiens. Transfer zum Hotel und Hotelbezug für zwei Nächte.

2. Tag: Erste Hauptstadtimpressionen
Nach einer kurzen Nacht erste Stadtbesichtigung in Tbilissi: Die Stadt überrascht durch alte Baudenkmäler und moderne Architektur. Alle interessanten Baudenkmäler in der Altstadt liegen nahe zusammen, sodass diese leicht zu Fuß erreichbar sind. Zunächst Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche (13. Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura), die Altstadt und die Umgebung Tbilissis. Mit der Seilbahn Fahrt hinauf zur Festung Narikala, die herrlichen Ausblicke auf die Stadt ermöglicht. Danach vorbei an den Schwefelbädern – die abends fakultativ besucht werden können – zur Synagoge (Fotostop) und weiter zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der hl. Nino - sie christianisierte Georgien - aufbewahrt wird. Weiter zur Antschischati-Kirche (6. Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Abendessen in einem lokalen Restaurant.

3. Tag: Religiöses Zentrum und Kaukasus
Fahrt nach Mzcheta, der alten Hauptstadt und religiösen Zentrum Georgiens (UNESCO-Welterbe): Auffahrt zur oberhalb der Stadt gelegenen Dschwari-Kirche (6. Jh.) und anschließend Besuch der Swetizchoveli-Kathedrale der zwölf Apostel (11. Jh.), in der sich der Leibrock Christi befinden soll. Weiterfahrt durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet auf der Georgischen Heerstraße in höhere Lagen des Großen Kaukasus zum Skiort Gudauri. Unterwegs Besuch der Festung Ananuri (17. Jh.) am Jinvali See. Hotelbezug im Skiort Gudauri (2.200 m) auf Fuß des Hohen Kaukasus für zwei Nächte.

4. Tag: Mächtige Berge und wilde Schluchten
Fahrt entlang des Tergi-Flusses und mit Blick auf die hochalpine Landschaft in das Dorf Stephantsminda. Auffahrt mit Geländewagen (Zusatzkosten) zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Dreifaltigkeitskirche von Gergeti: Die Dreifaltigkeitskirche "Zminda Sameba" steht in phantastischer Lage auf dem Gergeti-Berg. Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus – den Kasbeg (5.047 m) erhaschen. Danach Besuch einer Kunstlerin, die uns Filzarbeit zeigt und zum Tee einlädt. Am Nachmittag Fahrt entlang des imposanten Dariali Tals und des Sno Tals. Die zwischen den Bergen gelegene Schlucht ist besonders attraktiv für Naturliebhaber. Auf einem felsigen Hügel liegt die Sno Festung. Dieser Abwehrbau bildet mit der schönen Natur ein reizvolles Bild. Am Abend Rückkehr nach Gudauri. Abendessen und Übernachtung in Gudauri im Hotel.

5. Tag: Entlang der Seidenstraße
Entlang der alten Seidenstraße kommen wir zur Höhlenstadt Uplisziche (1. Jt. v.Ch.), durch die ein Zweig der Seidenstraße führte: Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist noch gut nachvollziehbar. Weiter nach Gori, der Geburtsstadt Stalins, Außenbesichtigung seines Geburtshauses. Besuch im gepanzerter Salonwagon von Stalin. Anschließend Rückfahrt nach Tbilissi und Hotelbezug für eine Nacht.

6. Tag: Höhlenklöster und Kachetien
Wir fahren von Tbilisi am frühen Morgen los und kommen nach David Gareja (6.Jh.), einst ein bedeutendes geistiges Zentrum in einer stark zerklüfteten Landschaft an der Grenze zu Aserbeidschan. Nach der Besichtigung des Lavra-Klosters Weiterfahrt nach Tsinandali und Besuch eines Fürstenhauses aus dem 19. Jh. Nach der Führung im Museum, besteht die Möglichkeit im Garten zu schlendern. Danach Weinprobe in einem Weingut im Dorf Kondoli, hier werden Sie Biowein verkosten. Anschließend Ankunft in Telavi, Hauptstadt der Weinanbauregion Kachetien. Abendessen und Übernachtung in einem Hotel.

7. Tag: Fruchtbares Kachetien
Besuch auf dem Bauernmarkt in Telavi. Fahrt zur Alaverdi-Kathedrale (11. Jh.) und Besichtigung der Wehrkirche Gremi (16.Jh.). Danach genießen Sie ein traditionelles georgisches Mittagessen mit Einheimischen und verkosten Sie den authentischen Geschmack frisch geernteter Produkte aus dem Hausgarten. Setzen Sie sich an den Tisch mit dem Gastgeber, genießen Sie eine köstliche Mahlzeit, die nach Familienrezepten zubereitet wird, und erschaffen Sie sich unvergessliche Erinnerungen. Weiterfahrt zum Grab der hl. Nino im Kloster von Bodbe (4. Jh.). In der Nähe von Bodbe besuchen wir die befestigte Stadt Sighnagi (17. Jh.) mit schöner Aussicht auf die Berge des Großen Kaukasus. Die Häuser sind im klassischen-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen gebaut. Hotelbezug in Tbilissi für zwei Nächte

8. Tag: Hauptstadtimpressionen II
Nach dem Frühstuck besuchen wir die Dreifaltigkeitskathedrale, auf Georgisch ,,Sameba" - das größte Kirchengebäude in Transkaukasien und die dritthöchste christlich-orthodoxe Kathedrale der Welt. Von da genießt man anderen Blick auf die Altstadt von Tbilissi. Danach Besuch der Schatzkammer mit den herrlichen Goldschätzen im historischen Museum (montags geschlossen). Zeit zur freien Verfügung und Abschieds-Abendessen in einem lokalen Restaurant.

9. Tag: Abschied und Heimreise
In der Nacht Transfer zum Flughafen von Tbilissi. Rückflug mit Linienmaschine von Austrian Airlines direkt nach Wien und Ankunft am frühen Morgen.