PORTUGAL: Im Land der Seefahrer und Missionare

PORTUGAL

Studienreise

Das Land im Westen der Iberischen Halbinsel wurde von der Sehnsucht nach der Ferne geprägt und verströmte seine Kraft auf den Weltmeeren und in fernen Kolonien. Es waren hauptsächlich portugiesische Seefahrer, die sich im 15. Jh. aufmachten, den Erdball zu erkunden und damit für ein halbes Jahrtausend Europas Weltherrschaft begründeten. Wir werfen einen Blick auf das erste Kolonialreich der Neuzeit – 500 Jahre nach Vasco da Gama. Lassen Sie sich überraschen!

Auf einen Blick

  • Die Glanzpunkte Portugals zwischen Porto und Lissabon
  • In Porto Besuch einer Weinkellerei mit Weinverkostung und Bootsfahrt auf dem Douro
  • Zwei ganze Tage im herrlichen Lissabon
  • Abschiedsabendessen in einem Lissaboner Fado-Restaurant

Reiseverlauf

1. Tag: Aufbruch und Ankommen
Linienflug nach Porto im Norden Portugals. Fahrt nach Guimarães: Hotelbezug für drei Nächte. (ca. 55 km)

2. Tag: Glanzpunkte Nordportugals
Rundgang durch Braga mit der ursprünglich im romanischen Stil erbauten Kathedrale sowie der Capela São Frutuoso. Weiter geht's zur Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte. Die Höhenmeter bis zur Kirche werden mit der beeindruckenden Drahtseilbahn aus dem 19. Jh. überwunden. Wer möchte, kann den wunderschönen, aber anstrengenden Treppenaufgang nehmen, dessen Stationen den Leidensweg Jesu nachbilden. In Guimarães, der ersten Hauptstadt des Königreichs Portugal, Besuch des Kastells und des Museums Alberto Sampaio. (ca. 55 km)

3. Tag: Stadt am Douro
Ausflug nach Porto: Sé (Kathedrale) mit gotischem Kreuzgang und Kirche São Francisco ( „Goldene Kirche"). Während der Fahrt durch das Stadtzentrum sehen Sie unter anderem auch den 70 m hohen Glockenturm Torre de Clerigos und die Carmo-Kirche (außen). Bootsfahrt auf dem Douro; Gang durch die Altstadt Ribeira (UNESCO-Weltkulturerbe) und Besuch der Markthallen sowie des Jugendstil-Bahnhofs Sao Bento mit sehenswerten Azulejos. Zum Abschluss des Tages Besuch einer der zahlreichen Weinkellereien mit Weinverkostung. (ca. 115 km)

4. Tag: Das „Venedig Portugals"
Fahrt zur ehemaligen Hafen- und Fischerstadt Aveiro, dem „Venedig Portugals": Gang durch den schönen Ort; Besuch des Convento de Jesus. Spaziergang durch den herrlichen Zedernwald des Buçaco-Nationalparks. Hotelbezug in der alten Universitätsstadt Coimbra für eine Nacht. (ca. 210 km)

5. Tag: Glaube und Wissen
Coimbra: Augustinerkloster Santa Cruz mit frühmanuelinischem Kreuzgang; Universität (nach Möglichkeit mit ihrer wertvollen Bibliothek) und Kathedrale Sé Velha mit romanischem Westportal. In Tomar sehen wir die Christusritterburg mit Bauten des 15. - 17. Jh. In Nazaré, einem malerischen Fischerort an der Atlantikküste, Besuch der alten Wallfahrtskapelle im Ortsteil Sitio. Hotelbezug für zwei Nächte. (ca. 160 km)

6. Tag: Klöster und Kirchen
Ausflug zum ehemaligen Zisterzienserkloster der hl. Maria von Alcobaça, eine der größten Klosteranlagen Portugals mit der auch heute noch größten Kirche des Landes. Weiter nach Batalha, dem portugiesischen Nationalheiligtum mit gotischer Klosterkirche und Kreuzgang. Anschließend Besuch im berühmten Marienwallfahrtsort Fatima mit Möglichkeit zum Besuch der Pilgerstätten. (ca. 120 km)

7. Tag: Das „portugiesische Rothenburg"
Fahrt in die ummauerte Stadt Obidos: Gang durch die malerische Altstadt des „portugiesischen Rothenburg". Der Palast von Sintra war ein Lieblingsort Lord Byrons. Der Klosterpalast von Mafra ist die größte Schloss- und Klosteranlage Portugals (Außenbesichtigung). Das Bauwerk wurde von dem schwäbischen Architekten Johann Friedrich Ludwig geplant und nach 45-jähriger Bauzeit 1755 vollendet. Anschließend Fahrt zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlands, und weiter in die Hauptstadt Portugals, Lissabon: Hotelbezug für drei Nächte. (ca. 200 km)

8. Tag: Hauptstadtimpressionen I
Lissabon: Besichtigung der Kathedrale und der Kirche des hl. Antonius, der vor rund 800 Jahren in Lissabon geboren wurde; Spaziergang durch das Altstadtviertel Alfama; Besuch des Klosters Madre de Deus mit dem Azuleijos-Museum. Das moderne Lissabon entdecken wir im Park der Nationen am Ufer des Tejos, u.a. mit dem futuristischen Bahnhof Oriente.

9. Tag: Hauptstadtimpressionen II
Lissabon: Fortsetzung der Stadtbesichtigung mit Torre de Belém; Denkmal der Entdeckungen; Hieronymuskloster (Convento dos Jerónimos de Belém), ein Meisterwerk des manuelinischen Stils, einer portugiesischen Variante der Spätgotik mit Elementen der Renaissance. Vom Rossio-Platz Fahrt mit dem Elevator de Santa Justa (Konstruktion von de Ponsard, einem Schüler Gustave Eiffels) und Gang durch den höher gelegenen alten Stadtteil Bairro Alto, der das Erdbeben von 1755 fast unversehrt überstanden hat. Abschiedsabendessen in einem Restaurant mit traditioneller Fado-Musik.

10. Tag: Abschied und Heimreise
Fahrt zum Flughafen Lissabon: Rückflug nach Wien.