Die Heimat des heiligen Nikolaus

Türkei: Lykien

Die beliebte Lykische Halbinsel schlängelt sich, geschützt von weiten Pinienwäldern, an den Hängen des Taurusgebirges die Küste entlang. In der Antike erstreckte sich in der Gegend der Lykische Städtebund. Neben bedeutenden antiken Städten trifft man auf Bilderbuchdörfer und geheimnisvolle versunkene Städte - und überall auf die berühmte türkische Gastfreundschaft! Hier liegt der Ursprung einer urchristlichen Legende: Als ein in Lykien Geborener soll Nikolaus hier als Bischof von Myra gewirkt haben. Aus diesem historischen Geistlichen entwickelte sich die Figur des wundertätigen Bischofs von Myra. Auf Spuren des Heiligen werden die herrlichen Ausblicke auf die lykische Küste und das türkisblaue Meer unsere ständigen Begleiter sein!

Auf einen Blick

  • Auf den Spuren des hl. Nikolaus
  • Das ewige Feuer der Chimäre - ein einmaliges Naturphänomen
  • Bootsfahrt zur versunkenen Stadt Kekova
  • Seilbahnfahrt auf den Berg Tahtali
  • Begegnung mit der deutschsprachigen Gemeinde von Antalya

Reiseverlauf

1. Tag: Aufbruch und Ankommen
Linienflug nach Antalya, Ortslage des biblischen Attalia (Apg 14,25): Begrüßung durch den örtlichen Reiseleiter am Flughafen; Bustransfer zum Hotel und Zimmerbezug für drei Nächte.

2. Tag: Paradiese im Schatten der Berge
Ausflug zur idyl­lisch gelege­nen antiken Hafenstadt Phaselis: Herrlich lässt es sich hier durch Ruinen im duftenden Pinienwald schlendern. Als Handelsstadt mit drei Häfen hatte sie bis zur Gründung von Attalia (Antalya) um 150 v. Chr. herausragende Bedeutung und war wirtschaftlich außergewöhnlich erfolgreich. Erhalten sind die Prachtstraße, Agorai, Theater, Thermen, Hafenmauern, Aquädukt und byzantinische Ruinen. Anschließend geht’s mit der zweitlängsten Seilbahn der Welt (4.350 m) hinauf zum Gipfel des Tahtali-Berges: In 2.365 m Höhe erwartet uns ein atemberaubender Ausblick vom Taurusgebirge auf einen großen Abschnitt der türkischen Riviera. Die Tahtali-Luftseilbahn verbindet auf einzigartige Weise zwei klassische Ferienziele – das Meer und die Berge. Schweizer Seilbahntechnik und Sicherheitsstandards garantieren ein unbeschwertes Erlebnis hoch über dem Alltag.

3. Tag: Ewige Flammen der Chimäre
Zunächst Fahrt ins Bergdorf Ulupinar, wo sich die heiligen Quellen des antiken Olympos-Berges befinden. Weiter zum ewigen Feuer der Chimäre, einer ehemaligen Kultstätte des Schmiedegottes Hephaistos. Nach einem kurzen Abstieg (ca. 20 Min.) führt der Weg weiter bis zum wunderschönen Strand von Cirali: Seine idyllische Lage macht den Aufenthalt unvergesslich. Freie Zeit dort. Besichtigung der antiken Hafenstadt Olympos, am Fuß des gleichnamigen Berges: Die Ruinen faszinieren durch ihre malerische Lage an einem Bachlauf in Strandnähe.

4. Tag: Die Heimat des heiligen Nikolaus
Heute geht unsere Fahrt nach Demre, besser bekannt unter dem antiken Namen Myra, die Stadt des heiligen Nikolaus: Besuch der Nikolauskirche, des Theaters und der beeindruckenden lykischen Felsengräber. Weiterfahrt nach Kaleücagiz: Bootsfahrt zur Insel Kekova. Im kristallklaren Wasser schimmern zwischen Algen die dunklen Mauerreste antiker Bauwerke („Versunkene Stadt“). Danach geht’s nach Theimiussa, ein wildromantisches kleines Küstendorf, wo sich Sarkophage im dichten Gestrüpp in unmittelbarer Nachbarschaft der Häuser bis ins Meer hinein türmen. Weiterfahrt nach Kas, Hotelbezug für zwei Nächte.

5. Tag: Geburtsort des hl. Nikolaus & lykische Hauptstadt Xanthos
Geburtsort des hl. Nikolaus & lykische Hauptstadt Xanthos
Die lykische Hafenstadt Patara - auch bekannt als Geburtsort des hl. Nikolaus - geht aufs 5. Jh. zurück. Große Teile der ausgedehnten Anlage sind heute mit Sanddünen bedeckt. Nach der Besichtigung der antiken Stadt freie Zeit am schönen Sandstrand Patara. Nach dieser Badepause besuchen wir am Nachmittag die alte lykische Hauptstadt Xanthos und nehmen anschließend die Ruinen des Letoon, des Haupttempels des Lykischen Bundes, in Augenschein.

6. Tag: Entdeckungen in Limyra
Fahrt zu den Ausgrabnungen von Limyra, wo deutsche und österreichische Archäolog*innen gegraben haben. Im 4. Jh.v.Chr. erlebte die Stadt einen großen Aufschwung unter ihrem Fürsten Perikles, einem der letzten großen autonomen Feudalherrscher Lykiens. Die Vielzahl der Felsengräber inmitten der Orangenplantagen ist auffällig. Auf der Rückfahrt in die Finike-Ebene Besuch einer Orangenplantage. Weiterfahrt nach Antalya, der Perle der „Türkischen Riviera“: Hotelbezug für zwei Nächte.

7. Tag: Antalya und Perge
Antalya: Es erwartet uns eine interessante Stadtrundfahrt mit Besuch am Hadriantor und am alten Hafen. Wir tauchen ein in das pulsierende Leben der Altstadt und genießen die mediterrane Atmosphäre entlang der palmengesäumten Boulevards. Seit dem Jahr 2004 gibt es in Antalya eine kleine Kirche St. Nikolaus für die deutschsprachige Gemeinde: Begegnung. Am Nachmittag Fahrt zur antiken Stadt Perge, die einst durch den Fluss Kestros mit dem Meer verbunden war. Umfangreiche Besichtigung des heute größten archäologischen Ausgrabungsareals der türkischen Mittelmeerküste: Theater, Stadion, Stadtanlage mit Kolonnadenstraßen, öffentlichen Gebäuden und dem großartigen hellenistischen Tor, durch das schon Paulus die Stadt betreten hat.

8. Tag: Abschied und Heimreise
Heute heißt es Abschied nehmen. Bustransfer zum Flughafen von Antalya und Rückflug.