Wir über uns

Wie es begann

Es begann im Jahr 1972: Eine erste Reisegruppe reiste damals unter Leitung des katholischen Theologen, Professor Dr. Norbert W. Höslinger, und vom evangelischen Judaisten, Dr. Fritz Werner, auf den Spuren der biblischen Geschichte durch das Heilige Land - Israel/Palästina.
Aus den "bibelarchäologischen Lehrkursen" der ersten Jahre entwickelte sich Schritt für Schritt unsere moderne Studienreise.
Von Anfang an ging es darum, zu verstehen, wie die Bibel (die ja kein Geschichtsbuch sein will) entstand, und was sie sagen will. Und ebenfalls von Anfang an wollten unsere Mitreisenden nicht nur die Oberfläche betrachten, sondern mehr sehen und begreifen.
Später wünschten sich dann viele Teilnehmer unserer Reisen, ähnliches auch mit Gruppen aus ihrem Freundeskreis oder aus ihrer Gemeinde unternehmen zu können. So entstand unser Bereich "Gruppenreisen".
Auch neue Ziele waren mit der Zeit gefragt. So nahm Biblische Reisen ab den 80er Jahren neben den "Ländern der Bibel" die "Stätten der Christenheit" in Europa und Fernreisen in die "Welt der Religionen" in ihr Angebot auf.
1989 erfolgte der Zusammenschluss mit Biblische Reisen, dem Reisedienst der Bibelwerke in Deutschland.
Seit September 2020 ist Biblische Reisen ein eigenständiges, österreichisches Unternehmen und damit quasi Schwester von Biblische Reisen Stuttgart. Besitzer beider Unternehmen in Österreich und Deutschland ist der Ökumenische Arbeitskreis für Biblische Reisen e.V.

Heute…

ist Biblische Reisen ein Reiseveranstalter für alle, die sich für Kultur, Religion und Geschichte interessieren. Dabei sind wir überzeugt, dass Glaube und Religion nicht selten den Schlüssel zum Verständnis eines Landes und seiner Menschen darstellen.
Entsprechend den Wünschen unserer Gäste bieten wir verschiedene Typen von Reisen an: Bei Studienreisen zeigen ihnen unsere qualifizierten ReiseleiterInnen das jeweilige Land mit seinen vielen Facetten. "Biblische Studienreisen" in den Ländern des Nahen Ostens zeichnen sich durch ein umfangreiches Programm aus sowie durch ReiseleiterInnen, die theologisch gebildet und oft als akademische LehrerInnen tätig sind. Andere unserer Reisen sind mit Wanderungen verbunden, bei "Kunst-Studienreisen" legen wir besonderen Wert auf die Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst.
Wichtig sind uns Begegnungen mit Vertretern anderer Kirchen oder Religionen.
Auch bei unseren Studienreisen planen wir diese nach Möglichkeit ein; einzelne Reisen sind sogar ausgesprochene Begegnungsreisen.

Zum Charakter unserer Reisen

Alle Biblischen Reisen sind ökumenisch ausgerichtet. 'Ökumenisch' heißt für uns, dass wir Menschen aus den unterschiedlichsten Traditionen als Teilnehmer ansprechen und die Reiseleitung Fachleuten unterschiedlicher Konfession und Religion anvertrauen.
Bestimmte Elemente gehören zu unserem Stil: Der gemeinsame Tag beginnt meist mit einer besinnlichen Einstimmung; am Sonntag wird in der Regel (entsprechend den Gegebenheiten vor Ort) Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch gegeben. Je nach Wunsch und Möglichkeit feiert die Gruppe auch gemeinsame Gottesdienste. Von allen Mitreisenden erwarten wir ein Respektieren dieses Stils bzw. Respekt vor den Überzeugungen anderer. Im Übrigen sind unsere Reisen – wie gesagt – offen für alle, die an religiösen Fragen Interesse haben und sich für Geistes- und Kulturgeschichte interessieren.
Unsere Gäste schätzen diesen Stil: Oft erleben wir, dass Mitreisende besonders die gute Atmosphäre in der Gruppe loben und die Art des Umgangs miteinander…
Besonderheiten unserer Programme, die sich zum Teil aus dem Charakter von Biblische Reisen ergeben, stellen wir Ihnen unter dem Stichwort Akzente vor. Diese finden Sie bei den jeweiligen Reiseverläufen aufgeführt.

Unser Symbol

ist seit vielen Jahren der so genannte "Diodos" (Zwei-Weg): Zwei Wege treffen sich unter einem aufgeschlagenen Buch, das zugleich an die Schwingen eines Vogels erinnert. Damit beziehen wir uns zum einen auf die ökumenische Bewegung der Kirchen, die sich "unter dem Wort" der Bibel begegnen, und weisen zum anderen auf das Reisen hin – als Möglichkeit, dieses Wort tiefer zu verstehen.